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5 Fragen an Franziska Hiller – Teamleader Brand & Social Media Marketing bei comma,

Interview mit Franziska Hiller von comma,

Als Leiterin des Teams Brand & Social Media Marketing bei dem internationalen Modelabel comma, ist Franziska Hiller Teil des Puzzles, das zu einem gelungenen Look der Marke comma, beiträgt. Wir haben mit ihr über den neuen Zeitgeist nach Corona gesprochen und darüber, welche Rolle Emotionen heute in der Markenpositionierung spielen.

Franziska Hiller, vielen Dank dass Sie heute bei uns sind! Zum Einstieg interessieren uns Ihre Lieblingsmarken damals und heute.

Als Kind war meine Lieblingsmarke Steiff. Ich meine, welches Kind liebt keine Kuscheltiere?  Wenn ich als Kind vor einem Steiff-Schaufenster stand und die Teddybären mit dem unverkennbaren goldenen Knopf im Ohr entdeckt habe, leuchteten meine Kinderaugen.

Meine heutige Lieblingsmarke ist Chloé. Ich liebe ihren perfekten Mix aus modern und zeitlos. Chloé steht für unvergleichliche Femininität & mühelose Eleganz, immer gepaart mit dem gewissen Extra. Luxus, der gleichzeitig alltagstauglich ist.

Wir leben in sehr außergewöhnlichen Zeiten. Welche Entwicklungen und Trends sehen Sie da aktuell im Bereich Marke?

Bereits während der Corona-Pandemie macht sich ein neuer Zeitgeist bemerkbar. Dinge, die vorher wichtig erschienen, werden nebensächlich und umgekehrt. Ich spreche jetzt einmal explizit für die Fashion Branche. Produktgruppen wie Konfektion & Anlassmode haben an Relevanz verloren, wohingegen Komfort & Langlebigkeit der Produkte eine immer größere Rolle spielen. Konsumenten kaufen bewusster ein, informieren sich mehr und mehr zum Thema Nachhaltigkeit, nach dem Herstellungsprozess und den verwendeten Materialien.

Und welche Herausforderungen sehen Sie heute in diesem Bereich, mit denen Unternehmen vor 10 – 20 Jahren noch nicht zu tun hatten?

Durch den absoluten Überfluss an unterschiedlichsten Anbietern ist es gerade für den Bereich Branding herausfordernder denn je, seine Marke am hart umkämpften Markt zu platzieren.  Umso wichtiger ist es, sich eine Nische zu suchen, die Marke dort zu positionieren und langfristig aufzubauen. Kunden kaufen nicht mehr nach Bedarf wie früher, sondern sind vielmehr von Emotionen getrieben.

Eine weitere Challenge ist die Digitalisierung. Eine Marke muss online und offline funktionieren und auch digitale Markenerlebnisse schaffen können. Sowohl Inhalte als auch Zielgruppen unterscheiden sich und am wichtigsten – die Kommunikation mit den Kunden ist eine Andere. Gerade in sozialen Medien hat der Kunde eine Stimme, die gehört wird und interagiert direkt mit dem Unternehmen auf Augenhöhe.

Wie würden Sie mit einem einzigen Argument jemanden von der Wichtigkeit der Marke überzeugen?

Die Marke führt! Marken geben Orientierung und Halt – genau das ist in der jetzigen Zeit wichtiger denn je!

Last but not least: welche Tipps würden Sie kurz und knackig zur erfolgreichen Markenführung geben?

Mein größter Tipp: Kontinuität! Eine Marke sollte nicht blind auf alle aktuellen Trends aufsteigen, sondern strategisch genau überdenken, was zur Marke passt und was nicht. Erfolgreiche Markenführung ist erst dann gegeben, wenn man ein konstantes Bild in den Köpfen der Menschen verankert, das Vertrauen schafft und richtungsweisend ist.

Franziska Hiller, vielen Dank für die interessanten Einblicke in Ihre Arbeit und alles Gute!

Brandification Interview mit Marie Demont von Omio

Interview mit Marie Demont – Head of Brand bei Omio

In unserem Brandification-Interview haben wir mit Marie Demont, Head of Brand bei Omio, gesprochen. Von ihr haben wir erfahren, wie beständige Marken aufgebaut und gepflegt werden, welche Bedeutung Daten im Markenmanagement haben und warum manche Markenerlebnisse geradezu magisch sein können…

Interview mit Felicitas Morhart

Interview mit Prof. Dr. Felicitas Morhart – Gründerin des Swiss Center for Luxury Research

Ich hoffe, ich trete niemandem auf die Füße, aber ich würde sagen im Luxusbereich ist die Marke das allerwichtigste Asset überhaupt. Kaum ein anderer Bereich kann sagen, dass die Marke dermaßen teuer ist, den Kunden dermaßen „teuer zu stehen kommt“ weil der große Unterschied beim Luxus – auch in Abgrenzung zu Premiumprodukten – ist, dass oft schon die Marke an sich mir ein gewisses Leistungsattribut ist und darüber auch eine Relation besteht zwischen den funktionalen oder ökonomischen Wert des Gutes, der Marke und dem Preis den man bezahlt.

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